Was früher der Fernseher, Haus und Auto waren sind jetzt das Traumleben, nicht enden wollendes Glück, ständige Erfüllung, Selbstoptimierung und ein diffuses Versprechen vom besseren Leben. Alles muss fantastisch, großartig, noch nie dagewesen und natürlich life-changing sein. Weil: Das kann ja echt nicht alles sein! Spürst du nicht auch, dass da noch ganz viel in dir steckt?
Faul die, die mit dem Status Quo zufrieden sind. Uninspiriert jene, die nicht zumindest ein Unternehmen gründen oder selbstgelobt altruistisch als Super Success Coaches und Life Gurus Glück und Licht in die Welt bringen wollen. Aber wo führt das hin? Was passiert mit uns, wenn zufrieden sein gleichbedeutend mit Stillstand ist? Wenn Ruhe unleistbar scheint? Vielleicht können wir anfange ein bisschen weniger zu jagen und ein bisschen mehr zu leben. Ein bisschen weniger zu wollen und stattdessen den Mut aufzubringen zu sagen: Heute muss ich nirgend wo hin. Heute bin ich einfach. Direkt life-changing, oder?