Dieser Sommer ist zwar unbeständig und weit nicht so heiß, wie erwartet, trotzdem hat das Sommerfeeling bei uns schon eingesetzt: Freibad-Nachmittage, draußen essen, ewig lange am Spielplatz sein und offene Fenster den ganzen Tag. Außerdem natürlich draußen schreiben – eindeutig eine der besten Seiten des Sommers.
Meine Inspiration, um die verschiedenen Jahreszeiten kreativ zu zelebrieren kommt dieses Jahr von Jacqueline Suskin. Ihr Buch A Year in Practice begleitet mich schon seit Herbst 2024. Dass die eigene Kreativität einem Jahreszyklus unterliegen kann, hatte ich bis zu dem Buch schlichtweg nicht überlegt. Es geht dabei vor allem darum, auf die eigene Energie und Stimmung zu achten, nichts zu erzwingen und mit dem zu arbeiten, was gerade da ist. Und das macht Sinn. Suskin selber beschreibt das so:
If there’s one thing I’m sure of with creative practice, it’s that it doesn’t like to be forced, grasped, squeezed too tightly. It likes to come and go, arrive and fade, lie dormant, and then reveal itself fully once again.
Entstehungsprozess Sommertauchen.
Kreativ im Sommer
Wenn sich ab Mitte Juni alles leicht und schwebend anfühlt, Routinen dahinschmelzen wegen Urlaub oder Kindern, die Sommerferien haben und die Hitze die Gedanken vernebelt, kann es ganz schön schwierig sein, am Kreativ-Sein dranzubleiben. Mir hilft dann oft, ein Buch mit Schreibübungen aufzuschlagen. Und genau so ein Buch habe ich mir selbst gemacht – im Zineformat, weil mir das Spaß macht und weil es praktisch mitzunehmen ist. In meinem Studio gibt es die Bücher gedruckt, für Euch hier als Download zum Selberfalten.
Tipp für den Druck: Bei den Einstellungen auswählen „Größe 100%“ oder „An Papiergröße anpassen“, sonst ist das Layout verschoben und es klappt mit dem Falten nicht so gut.
Damit wünsche ich Euch schönes Schreiben und schönen Sommer! Und sagt mir in den Kommentaren gerne Bescheid, ob es klappt mit dem Zine und was Euch im Sommer hilft, kreativ zu bleiben.